Patienten mit leichten Schlaganfällen oder TIAs haben ein hohes Risiko, im weiteren Verlauf einen grösseren Schlaganfall zu entwickeln. Die bisherige Therapie dieser Patienten erfolgt durch Hemmung der Blutplättchen, was in manchen Fällen nur bedingt wirksam ist. Es gibt gute Hinweise darauf, dass idealerweise eine zusätzliche Therapie mit Gerinnungshemmern erfolgen sollte. In Falle der aktuell gängigen Substanzen erhöht sich jedoch das Blutungsrisiko erheblich. Vor diesem Hintergrund wurden von aktuell zwei Konsortien Substanzen entwickelt (Faktor XI-Inhibitoren), die eine sehr spezifische und weniger risikobehaftete Antikoagulation ermöglichen sollen. Bei dieser neuen gerinnungshemmenden Substanz soll gezeigt werden, dass sich erneute Schlaganfälle oder TIAs teilweise verhindern lassen, wenn diese in den ersten 90 Tagen nach Schlaganfall / TIA zusätzlich zur Standardmedikation eingenommen wird.
Das CMIO Forschungsteam übernimmt bei dieser Studie die zentrale Leitung für die Schweiz
Finanzierung erfolgt durch die Hersteller der Substanz (Jansen und BMS)
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