Virtual Basel

Virtual Basel ist das Gewinnerprojekt des 5. Future Fridays. Es handelt sich um ein auf der VR-Technologie basierenden Konzepts, um den Medikamenteneinsatz im Spital bei Patient:innen mit Schmerzen, Angstzuständen oder Unruhe zu senken. Bei dem Projekt werden beruhigende 360° Filme von Basler Szenerien und Naturlandschaften, welche mit Naturgeräuschen, Musik oder einer Meditationen hinterlegt sind, verwendet.

Ziel ist die Validierung und gegebenenfalls Einführung von VR-Brillen im stationären Setting des Universitätsspitals Basel.

Patienten Feedback & Einblicke: Video

VRThx-Studie: Virtuelle Realität in der postoperativen Akutschmerzbehandlung

Aktuell laufende Studie:

Virtuelle Realität in der postoperativen Akutschmerzbehandlung in der Thoraxchirurgie (VRThx)

Die VRThx-Studie untersucht die Wirksamkeit von Virtual Reality (VR) als nicht-pharmakologische Intervention zur Bewältigung postoperativer Schmerzen bei Patient:innen, die sich einer thorakalen Operation unterzogen haben.

Ziel ist es, herauszufinden, inwiefern eine VR-Intervention das postoperative Schmerzerleben (und damit die Gabe von Opioiden) beeinflussen kann. Die Studie teilt die Patient:innen in eine Kontroll- und eine Interventionsgruppe, wobei letztere eine VR-Brille mit beruhigenden 360°-Naturszenen erhält, die mit Naturgeräuschen, einer Meditation oder beruhigender Musik hinterlegt sind.

Die Vitalparameter beider Gruppen werden mit einer Smartwatch (Empatica) erfasst, um diese als objektive Parameter mit dem subjektiven Empfinden der Patient:innen zu vergleichen. Die Interventionsgruppe berichtet außerdem nach drei Tagen über ihre Erfahrungen mit der VR-Anwendung in Interviews. Diese Daten sollen Erkenntnisse darüber liefern, ob VR als alternative Schmerzbehandlung akzeptiert wird und welche Anpassungen oder Verbesserungen Patienten wünschen.

Langfristig wird geprüft, ob VR als ergänzende Methode zur Schmerzlinderung nach Lungenoperationen im klinischen Alltag etabliert werden kann.

Studien Registrierung: clinicaltrials.gov

Joanna Timiliotis, M.Sc.